Du hast einen Entschluss gefasst – eine eigene Website muss her, für dein Business, für deinen Blog oder privat. Aber die Begriffe Domain, Hoster, DNS, URL usw. sagen dir noch absolut gar nichts und überfordern dich einfach nur.
Aber keine Sorge, im heutigen Beitrag erkläre ich dir deshalb, was man unter diesen Begriffen versteht, wie das eigentlich mit einer Domain funktioniert, was du mit WordPress machen kannst und mehr.
Wie funktioniert eine Website-Erstellung
Du hast dich dafür entschieden, dass du eine eigene Website erstellen willst. Dafür ist es wichtig, dass du dich einmal mit den Grundlegenden Begriffen auseinandersetzen und dir die verschiedenen Möglichkeiten ansiehst. Um eine Website zu erstellen benötigst du zu aller erst einen Hoster, wie z.B. All-inkl. Ein Hoster ist kurzum der Ort, an dem deine Seite liegt.
Die Adresse, unter der deine Seite dann zu erreichen ist nennt man Domain, dazu aber folgend mehr.
Verständlich erklärt: Eine Domain, was ist das?
Die Adresse, unter der eine Webseite aufgerufen wird, nennt man Domain. Es ist die Hauptadresse einer Webseite. Überlege dir zuerst, wie du deine Domain nennen willst, beispielsweise „www.meinersterblog.de“. Um zu überprüfen, ob diese Domain bereits vergeben ist kannst du es einmal in die Suchleiste deines Internet-Browsers eingeben.
Erscheint hier eine Webseite ist die Domain bereits vergeben, falls nicht kannst du diese ziemlich sicher wählen. Sicher bist du auch schon über den Begriff DNS gestolpert. DNS ist die Abkürzung für Domain Name Service. Die Hauptaufgabe von DNS ist es, den Server im Internet erreichbar zu machen & einer URL die richtige IP-Adresse zuzuweisen sowie zu übersetzen.
Was ist eine URL?
Oft wird eine URL mit der Domain verwechselt. Viele gehen also davon aus, dass die URL die Adresse einer Webseite ist – das ist jedoch so nicht ganz richtig. Die Abkürzung URL steht für „Uniform Resource Locator“ was auf Deutsch „einheitlicher Ressourcenanzeiger“ meint.
Durch die URL weiß der Browser, welche Seite er öffnen soll. Die URL besteht aus mehreren Teilen, wie beispielsweise https://www.meinersterblog.de/blog/erster-blog-artikel“. Die URL ist, je nachdem wohin der Pfad führt, meist recht lang. Der erste Teil „http / https“ ist das sogenannte Protokoll-Präfix, was dafür sorgt, dass Webseiten vom Server auf den Browser geladen werden. Darauf folgt die Domain. Danach kommen die jeweiligen Seiten, die aufgerufen werden, in unserem Beispiel möchten wir auf den ersten Blogartikel, den wir über die übergeordnete Seite „Blog“ erreichen.
Wenn wir im Anschluss daran dann „den ersten“ Blog-Artikel anklicken öffnet sich die Unterseite, das alles nennt sich dann die URL.
Was ist ein Hoster?
Unter einem Hoster versteht man das „Zuhause“ deiner Webseite, also da, wo deine Webseite liegt. Du bekommst über den Hoster eine bestimmte Web-Kapazität zur Verfügung gestellt, auf der deine Inhalte dann gespeichert werden.
Es läuft also wie folgt: Du überlegst dir, wie du deine Webseite nennen möchtest. Hast du einen Namen gefunden, der noch nicht vergeben ist suchst du dir einen Hoster Anbieter raus. Diese vergleichst du natürlich vorher, so dass du das passende Angebot für dich findest und im besten Fall kein Vermögen dafür bezahlst. Die Preise der verschiedenen Hoster-Anbieter können nämlich stark variieren. Danach richtest du dir auf dem Hoster deine Domain ein. Auf jeder guten Hoster Seite findest du eine Allgemeine Anleitung, (anderenfalls schau auf Youtube, du findest hier einige Erklärvideos zu den verschiedenen Anbietern) – Glaub mir, es klingt komplizierter als es eigentlich ist, das Ganze ist jedoch relativ schnell erledigt!
Wichtig: Achte bei der Auswahl deines Hosters darauf, dass ein SSL-Zertifikat inklusive ist. Dieses sorgt dafür, dass deine Seite sicher verschlüsselt ist, anderenfalls wird vor deiner Webseite in der Internet-Browserleiste „nicht sicher“ stehen und der Browser wird die Besucher davor warnen, auf deine Webseite zu klicken. Ob ein SSL-Zertifikat vorhanden erkennst du am Protokoll-Präfix, sprich bei „http/https“. Kurz gesagt: Steht beim Protokoll-Präfix https, dann besitzt die Webseite ein SSL-Zertifikat und verschlüsselt demnach die Webseite, so dass die Inhalte als sicher gelten.
Wie funktioniert das Ganze mit WordPress?
Vorweg: Bitte unterscheide zwischen WordPress.com und WordPress.org. WordPress.com ist ein Baukastensystem, welches über weitaus weniger kostenfreie Tools verfügt als WordPress.org. Du sparst dir hier zwar die Arbeit, einen eigenen Hoster anzulegen, zahlst aber für deine Domain, verschiedene Themes usw. immer extra Geld. Bei WordPress.org erstellst du dir über einen anderen Anbieter deine Domain über den Hoster, bist aber im Ganzen weitaus günstiger, da WordPress.org sehr viel mehr kostenfreie Möglichkeiten zu bieten hat. Du hast bei WordPress.org auch die Möglichkeit, dir beliebte Themes kostenlos downzuloaden und dann für deine Webseite anzuweden.
Du hast die jetzt also deine eigene Domain & deinen Hoster gesichert. Deine SSL-Verschlüsselung ist natürlich auch aktiv. Im Anschluss daran installierst du nun WordPress. Mittlerweile bieten die meisten Hoster Anbieter eine One-Click-Installation, so dass WordPress direkt auf deine Seite kommt, wie zb. All-inkl.
Deine eigene Webseite bearbeiten
Informiere dich vorher, welches Theme am besten zu deinem Vorhaben passt. Du hast über WordPress die Möglichkeit, die verschiedene Themes anzusehen und auch einfach mal auszuprobieren. Viele gute Themes sind kostenfrei, einige müssen allerdings von dir bezahlt werden. Das Theme entscheidet über die Optik deiner Webseite und über die Möglichkeiten, wie es sich bearbeiten lässt. Elementor ist zb. ein reines Plugin, was sich sehr gut für Anfänger eignet. Wenn du schon etwas weiter denkst, oder technisch sehr affin bist, dann ist dir das Theme Divi zu empfehlen, hier sind die Gestaltungsspielräume viel größer – nicht umsonst ist es eines der beliebtesten Themes.
Themes?
Jede Website auf WordPress erstellt benötigt als Voraussetzung ein installiertes & aktiviertes Theme. Diese sind dazu da, das Erscheinungsbild deiner Website zu erstellen, z.b den oberen Bereich, Menü (Header), Seitenleisten, den Footer usw. – genauso steuert es, Schriftarten, die Anzeige von Bildern uvm.
Plugin?
Ein Plugin ist im Prinzip nichts anderes wie eine Ergänzung, eine optionale Zusatzsoftware. WordPress verfügt über sehr viele Plugins – also zusätzliche Software um deine Website zu erweitern. Z.b. kannst du dir ein Plugin herunterladen, dass automatisch auf deiner Seite deine neuesten Instagram Posts anzeigt, oder ein Plugin, dass dir Backups erstellt, dich bei SEO unterstützt oder dein Caching optimiert….
Zusammenfassung für diejenigen die keine Zeit haben 😉
- Hoster: Stellt dir den Speicherplatz für deine Website bereit (quasi das zuhause)
- Domain: das ist deine individuelle Adresse zb. www.deinonlinebusiness.de
- URL: Sind mehrere Teilbereiche deiner Domain zb www.deinonlinebusiness.de/blog oder www.deinonlinebusiness.de/ueber-mich
- Website: Das ist deine Internetpräsenz, dein Onlineauftritt
- Webseite: Das ist eine Seite deiner Website, wenn diese aus mehreren Seiten besteht
- Plugins: Zusatzsoftware für WordPress die, die Funktionalitäten deiner Seite erweitern können
Wirf das Handtuch nicht sofort, es dauert seine Zeit, bis du dich mit den ganzen Komponenten rund um WordPress, den Themes, Hoster, Plugin usw. vertraut gemacht hast. Im Internet wirst du sehr viele Tutorials zu den unterschiedlichsten Themes finden. Google doch mal Divi oder Elementor.
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag einige Fragezeichen nehmen rund um die Fachbegriffe wie Domain, Hoster, DNS und Do. Du musst kein Profi sein und diese Begriffe auch nicht im Schlaf können, aber es ist nie verkehrt, dass man schonmal etwas davon gehört hat, wenn man sich seine eigene Webseite erstellen möchte.
Und jetzt kann es losgehen – sichere dir deine Domain, reserviere dir eine Hoster und damit deinen Webspace und starte mit der Erstellung deiner Webseite.
Hast Du Fragen? Dann kontaktiere mich gerne.
Maria