Es ist immer enttäuschend, wenn man viel Zeit und Mühe in die Planung und Umsetzung eines Launchs gesteckt hat, nur um dann festzustellen, dass er nicht die gewünschten Ergebnisse bringt.
Aber keine Sorge, du bist nicht allein!
Und oftmals ist es auch nur ein „falsches“ oder „schlechtes“ Gefühl.
Es gibt viele Gründe, warum Launches nicht erfolgreich sind, und es gibt auch Schritte, die du unternehmen kannst, um sicherzustellen, dass deine zukünftigen Launches erfolgreicher sind.
Ganz wichtig ist aber auch, dass sich „erfolgreich“ oder das „Floppen“ auch wirklich ganz unterschiedlich definieren lassen. Viele vergleichen sich mit Online-Größen, die schon viele Jahre im Business sind und sind dann enttäuscht, wenn sie bei ihrem ersten Launch anstatt 6-stellig (wie es ja von allen propagiert wird 🤪), nur 4-5 Verkäufe generiert haben.
Lass mich dir sagen: „Das ist normal! Und das ging jedem so!“ Wichtig ist, dass du deine Launches genauestens analysierst und Optimierungen ableitest und mit jedem Mal besser wirst.
Die Devise ist also nach einem „gefloppten“ Launch: DRANBLEIBEN und WEITERMACHEN!
Wann ist ein Launch eigentlich „gefloppt“?
Das Launches floppen hat unterschiedliche Ursachen. Meist liegt es an der zu kurzen Vorbereitungszeit, einer schlechten Planung und/oder falschen Vorstellungen.
Und auch das „Floppen“ eines Launches kann nicht pauschalisiert werden.
Betrachtet man nämlich die Kennzahlen genauer ist der Launch ganz oft nicht gefloppt.
Ich werde ganz oft danach gefragt, ob ich mich mit dem Kunden gemeinsam an die Launchanalyse machen kann und das was sich dann herauskristallisiert ist, dass sich die Werte oft im mittleren oder auch oberen Bereich befinden.
Das Floppen eines Launches wird also nach wie vor „emotional“ bewertet.
Doch nur die Kennzahlen können aussagen, wie erfolgreich ein Launch wirklich war.
Also, setze dich unbedingt mit deinen Kennzahlen auseinander!
Wenn du mehr zur Launch Analyse wissen möchtest, dann hol dir unbedingt die Excel Tabelle zur einfachen Launchauswertung.
Welche Gründe kann es also geben, warum Launches floppen?
1. Eine zu kurze Vorlaufzeit
Für einen Launch sollte man mind. 3-5 Monate einplanen.
Schaltest du Ads auf ein Freebie? Dann füllst du hier schon mal die Liste und kannst die Kontakte für die Warteliste vorbereiten – das sollte man mindestens 3-4 Monate vor dem Launch Event machen.
Ca. 5 Wochen vor dem Launchevent (dein Webinar, deine Challenge, oder dein Workshop) sollten Ads geschaltet werden.
Die Realität?
Sieht meist anders aus.
Ein Freebie wird meist nicht eingesetzt (was sich dann wiederum negativ auf die Ad Kosten/Leadpreise auswirkt) und die Ads für das Launchevent meist zu kurzfristig angesetzt.
Oft sehe ich, dass für ein Webinar erst 1 Woche vor dem Termin, Ads geschaltet werden!
Das ist viel zu kurz!
Es gibt da unterschiedliche Aussagen, aber ein Großteil für das Launchevent sollte sich aus der Liste ergeben und der Rest der für das Umsatzzziel fehlt, sollte sich dann durch die Ads füllen.
2. Schlechte Kommunikation und mangelnde Transparenz
Meist wird erst am Launch Event das Produkt gepitcht. Überraschung!
Warum das Falsch ist?
Der Onlinemarkt ist voll. Wir sind gesättigt. Wir kennen mittlerweile die Strategien. Jeder weiß, dass nach einem Webinar oder einer Challenge ein Produkt vorgestellt wird.
Und umso wichtiger ist es deinen Launch bzw. den Starttag deines Produktverkaufs schon frühzeitig zu kommunizieren, damit sich das deine Zielgruppe auch einplanen kann.
Gerade auch, wenn es Programme sind, die über mehrere Monate hinweg gehen.
Die Interessenten müssen sich oft mit ihren Partnern, Arbeitgeber oder auch der Familie abstimmen und sich die Zeit „freischaufeln“.
Wird das erst im Webinar verkündet, sorgt diese Kurzfristigkeit einfach für viel zu großen Stress und kann dazu führen, dass sich gegen dein Programm oder Kurs entschieden wird.
Darüber hinaus sind Angebote oft so schlecht kommuniziert, dass dem Interessenten nicht klar ist, was er wirklich danach kann oder davon hat.
Hol dir hier unbedingt Untersütztung bei einem professionellen Copywriter für die Texte deiner E-Mails, Landingpages, Verkaufsseiten, Ads usw.
Für ein gelungenes Webinar mussst du vorher üben und dir am besten auch Vorlagen organisieren, hier habe ich eine gute Empfehlung für dich:
Ein Webinar Vorlagen Kit mit über 20 Vorlagen. E-Mails, Webinar Präsentsation, Checklisten u.v.m. sind enthalten.
3. Falsche Planung und zu ungenaue Kalkulation
Es ist wirklich wichtig, immer rückwärts zu rechnen.
- Wieviel Umsatz willst du machen?
- Wieviel kannst du alleine stemmen? Wo brauchst du Dienstleister, die wieder kosten?
- Wieviel Kontakte hat man in der Liste und wieviele davon interessieren sich?
- Wie groß ist also die Lücke die man füllen muss?
Fragen über Fragen.
Wenn du mehr über die Kalkulation und vor allem Planung eines Launches erfahren willst, dann klicke hier um tiefer in die erfolgreiche Planung eines Launches einzutauchen.
Nehmen wir mal das Beispiel mit den 670 Teilnehmerinnen: Die 2-3% Conversion-Rate bezieht sich auf die Launch Liste! Nicht die Live-Teilnehmer.
Du lädst deine Newsletter Leser zum Launch Event ein, aus der bestehenden Liste heraus (wenn sie gut durch Freebie vorselektiert ist) sollten sich schon 40-50% oder mehr anmelden.
Hast du da schon 300 für das Launch Event organisch aus dem Newsletter und wir brauchen aber insgesamt 670 Teilnehmer, dann fehlen dir über die Ads noch 370.
Hast du dann pro Lead 3,-€ (was für ein Webinar Lead sehr günstig ist und nur erreicht werden kann, wenn dich der Algorithmus schon gut kennt (durch Freebies und vorige Ads)) kommst du auf: 1110,- plus den Dienstleister.
Im Schnitt kaufen nur 2-3% bei dir
Von den 670 insgesamt kaufen 2-3%, unabhängig ob sie live dabei waren. Nur weil jemand nicht live dabei war, heißt es nicht das er nicht interessiert ist oder kauft. Ein Großteil schaut sich die Aufzeichnungen an oder kauft dann direkt aus den E-Mails.
Mittlerweile wissen auch die Menschen wie ein Launch abläuft und wissen schon vor dem Launch Event dass sie kaufen werden und warten nur noch auf die Mails mit den Boni
oder dem Link zur Salespage.
Eigentlich ist die Kaufentscheidung oft vor dem Launch Event gefallen, wenn der Launch gut vorbereitet und die Community aufgewärmt und mitgenommen wurde.
Dazu kommt, dass ein Launch nicht gefloppt ist, nur weil vielleicht nicht die Umsatzzahlen erreicht wurden. Denn mit jedem Launch wächst die E-Mail Liste, es wächst die Social Media Kanal und die Reichweite.
Menschen brauchen mittlerweile mehr Zeit
Mittlerweile benötigt es weitaus mehr Touchpoints als die üblichen 7-9 die noch vor 3 Jahren galten.
Menschen brauchen länger bis sie sich entscheiden. Das hängt auch von vielen verschiedenen Faktoren ab (Krieg, Inflation, Energiekrise sind so Schlagwörter für 2022/2023).
Darüber hinaus spielt auch die Zielgruppe eine entscheidende Rolle.
Arbeitest du mit B2B oder B2C? B2C macht es aktuell weitaus schwieriger, siehe Punkte oben.
Und dann gibt es einfach auch unterschiedliche Hebel innerhalb eines Launches, die auch dafür sorgen, dass an unterschiedlichen Stellen noch Geld reinkommt.
Allein die Ratenzahlung kann den Launcherfolg um 20-40% erhöhen, genauso auch weitere Upsells. Zb. könntest du dein Programm regulär nur mit 1 Jahres Zugriff verkaufen und als Upsell die Verlängerung auf unbestimmte Zeit.
Ist dein Launch jetzt wirklich gefloppt?
Wie schon gesagt, über den Erfolg oder Misserfolg eines Launches können nur und wirklich ausschließlich die Kennzahlen entscheiden.
Wenn du wissen willst, wie es wirklich um deinen Launch steht, dann hol dir dein Launch-Analyse Tool.
0 Kommentare